Im Moment verstecken wir unsere Haut noch zum größten Teil unter dicken Winterpullovern, aber wir hoffen natürlich, dass der Frühling zeitnah kommt. Schöne Haut hätten wir aber auch gerne im Winter. Zu einer vollständigen Pflegeroutine gehört auch das regelmäßige Anwenden von Peelings - und zwar zu jeder Jahreszeit. Warum ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu peelen? Wie oft sollte man es anwenden? Und wann kann ein Peeling der Haut schaden? Diese Fragen haben mich in den letzten Tagen beschäftigt, weshalb ich mal recherchiert und die wichtigsten Fakten rund um das Peelen hier zusammengestellt habe.
Warum sollte
man Peelings regelmäßig anwenden?
Alle 28 Tage erneuert sich unsere Haut von selbst. Das bedeutet, dass die alten Hautzellen an die Oberfläche gelangen, wo sie abfallen oder sich abtragen, während darunter die neue, junge Haut zum Vorschein kommt.
Eigentlich ein toller Mechanismus, der jedoch nicht immer einwandfrei funktioniert:
Die alten Hautschuppen bleiben oft auf der obersten Hautschicht lange bestehen, machen das Hautbild uneben und rau. Die neugebildeten Hautzellen gelangen somit auch nicht an die Oberfläche und haben keine Luft zum Atmen.
Peeling-Produkte:
Alle 28 Tage erneuert sich unsere Haut von selbst. Das bedeutet, dass die alten Hautzellen an die Oberfläche gelangen, wo sie abfallen oder sich abtragen, während darunter die neue, junge Haut zum Vorschein kommt.
Eigentlich ein toller Mechanismus, der jedoch nicht immer einwandfrei funktioniert:
Die alten Hautschuppen bleiben oft auf der obersten Hautschicht lange bestehen, machen das Hautbild uneben und rau. Die neugebildeten Hautzellen gelangen somit auch nicht an die Oberfläche und haben keine Luft zum Atmen.
Um ein glatteres Hautbild zu erlangen, wäre
es also sinnvoll, diesem Prozess etwas nachzuhelfen und die oberste Hautschicht
zu entfernen. Und genau daher kommt der
Begriff „Peeling“, was im Englischen nichts anderes als „Schälen“ bedeutet.
Was
bewirken Peelings?
Peelings entfernen wie oben beschrieben die
abgestorbenen Hautzellen. Zusätzlich regen sie damit die Produktion neuer
Hautzellen an und fördern die Durchblutung. Die Haut wird von überschüssigem
Hauttalg befreit und porentief gereinigt. Pflegeprodukte wirken danach viel
effektiver, da sie tiefer in die Haut eindringen können. Und das Ergebnis ist
spürbar: Die Haut ist nach einem Peeling glatt und geschmeidig.
Die
richtige Anwendung:
Peelings werden generell unter der Dusche
angewendet. Sanft einmassieren und mit lauwarmen Wasser abspülen. Danach
braucht die Haut vor allem eins: Feuchtigkeit! Da die Haut nach dem Peeling
Pflegestoffe viel besser aufnehmen kann und diese zudem auch braucht, sollte
hierbei also nicht gespart werden. Am besten abends peelen und eine extra dicke
Schicht Feuchtigkeitscreme auftragen.
Das musst du beachten, um deiner Haut nicht zu schaden:
Auch wenn das sanfte Hautgefühl nach einem
Peeling ein wahrer Genuss ist, solltest du es nicht zu häufig anwenden. Experten
empfehlen es je nach Hauttyp 1 Mal in der Woche, bei empfindlicher Haut auch
nur 1 Mal im Monat. Das Peelen setzt permanent einen Erneuerungsprozess in Gang.
Zum einen bedeutet dieser Vorgang stets Stress für die Haut, zum anderen können
sich die Zellen auch nicht beliebig oft teilen. Regst du die Zellen durch zu
häufiges Peelen dazu an, sich immer schneller zu teilen, kann dies zu einer
frühzeitigen Hautalterung führen! Wird die Haut zu oft gepeelt ist sie
dauerhaft sehr dünn und somit nicht ausreichend widerstandsfähig gegen
Umwelteinflüsse.
Aprospros Umwelteinflüsse: Unmittelbar vor
einem Sonnenbad (egal ob draußen oder im Solarium) solltet ihr keinesfalls ein
Peeling verwenden, da die Haut hier überempfindlich drauf reagiert.
Oft empfehlen Sonnenanbeter Peelings vor dem
Sonnenbad und das auch aus gutem Grund: Die Bräune ist dadurch gleichmäßiger. Der
Effekt eines Peelings hält aber 1-2 Wochen an, sodass ihr einige Tage vor dem
Sonnenbad euren Körper peelen könnt und dadurch die gewünschte Gleichmäßigkeit
der Bräune erreicht. Einige Stunden vorher zu peelen würde eure Haut unnötig
stressen.
Achtet zudem darauf, welche Peelings ihr verwendet.
Es gibt sehr feinkörnige und grobkörnige Peelings. Testet ein neues Peeling am
besten am Unterarm, bevor es unnötig zu Verletzungen oder Überempfindlichkeiten
kommt. Im Gesicht, am Hals und am Dekollete ist die Haut zudem sehr dünn. Hier
empfiehlt sich zum Beispiel ein feinkörniges sanftes Peeling, während an sehr
rauen Stellen, wie Knie, Ellenbogen oder an den Oberschenkeln durchaus ein
etwas gröberes Peeling zum Einsatz kommen kann.
Das
richtige Peeling:
Das Peeling-Produkt Nr. 1 auf dem Markt gibt
es nicht. Hierbei spielen der Hauttyp, die Empfindsamkeit der Haut, die
entsprechende Hautpartie und nicht zuletzt auch die Jahreszeit ein bedeutende
Rolle. In Handel findet man eine unzählige Auswahl an Produkten. Da heißt es ausprobieren und wenn das Produkt und vor allem die darin enthaltenen Peelingkörner genau richtig für die Haut sind - nachkaufen. Man kann Peelings aber auch genauso gut selber machen - mit ganz einfachen Haushaltsprodukten. Die beiden einfachsten und auch günstigsten Varinanten sind das Zucker- und das Kaffeepeeling.
Das
Zuckerpeeling:
Das bekannteste unter allen DIY-Peelings ist
wohl das Zucker-Peeling. Ich mische dazu einfach 1 Löffel Olivenöl mit meinem
üblichen Haushaltszucker. Das Öl spendet der Haut zeitgleich Fett und
Feuchtigkeit, was vor allem bei trockener Haut und im Winter ein Vorteil ist.
Statt Öl kannst du Zucker aber auch mit anderen Zusätzen mischen, bei normaler
Haut zum Beispiel mit Joghurt oder Quark. Bei unreiner Haut empfiehlt sich
zudem Honig, der wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Wichtig: Zucker
kann recht scharfkantig sein und ist im Gegensatz zu anderen Peelingkörnern recht
grob. Deshalb lieber nicht an dünnen Hautpartien wie Dekollete oder Gesicht
anwenden, sondern nur da, wo ein stärkeres Peeling verlangt wird. Ich verwende
Zuckerpeeling im Sommer vor allem an Oberschenkeln und Po, ganzjährig auch für
extra raue Stellen, wie Fersen oder Ellenbogen.
Kaffeesatz:
Etwas feiner ist dagegen der Kaffeesatz.
Kaffeesatz eignet sich wunderbar als Peeling, denn das enthaltene Koffein
fördert gleichzeitig die Durchblutung noch mehr. Auch den Kaffeesatz kannst du
mit beliebigen Zutaten, wie Öl oder Honig, die deiner Haut gut tun, mischen.Peeling-Produkte:
Wer keine Lust hat vor dem Dusche durch die
Küche zu wandern, kann sich von der riesigen Auswahl an Peelingprodukten auf
dem Markt inspirieren lassen. Ich verwende zurzeit ein Peeling von traeclemoon. Dieses Peeling ist nicht zu grobkörnig, sonder super sanft. Da meine Haut im Winter etwas empfindlicher und trocken ist, genau das richtige für diese Zeit. Meine Haut verträgt es super, es ist sehr günstig (im Drogerimarkt erhältlich) und es duftet zudem noch zauberhaft Süß.
*Dieser Post ist als Werbung
gekennzeichnet, da er Produktempfehlungen beinhaltet. Für
diesen Post erfolgte keine Kooperation!
Ganz toller Post!! Man merkt, dass du dir Mühe gegeben hast und vieles wusste ich selbst noch gar nicht, obwohl ich mich viel mit Hautpflege beschäftige :) Auch schön, dass du uns verschiedene natürliche Peelings vorgestellt hast :) Liebe Grüße an dich! Mona <3
AntwortenLöschenHallo Mona, vielen Dank für den Kommentar :-) Freut mich, wenn für dich auch neue Infos dabei waren, weil ja... ich habe recht lange dafür recherchiert. :D Liebste Grüße, Cinderella
Löschen